Analyse
11:25 Uhr, 09.03.2017

HANNOVER RÜCK - Schön ist anders

Hannover Rück wird für 2016 eine Rekorddividende zahlen. Allerdings nehmen diese Anküdigung die Bullen bisher nicht zum Anlass, um sich weiter in der Aktie zu engagieren.

Erwähnte Instrumente

  • Hannover Rück SE
    ISIN: DE0008402215Kopiert
    Kursstand: 105,550 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Hannover Rück SE - WKN: 840221 - ISIN: DE0008402215 - Kurs: 105,550 € (XETRA)

Der Rückversicherer Hannover Rück schüttet so viel Geld an seine Aktionäre aus wie noch nie. Die Dividende soll für 2016 von zuvor 4,75 Euro auf 5,00 Euro je Aktie steigen. Auch die Dividende für 2017 könnte die übliche Quote von 35 bis 40 Prozent des Nettogewinns überschreiten, kündigte der Vorstand an. Wie bereits im Februar mitgeteilt, verdiente die Hannover Rück im abgelaufenen Jahr unter dem Strich 1,17 Mrd. Euro und damit zwei Prozent mehr als 2015. Für 2017 peilt das Unternehmen den dritten Milliardengewinn in Folge an. (Quelle: news. guidants.com)

Auf diese Zahlen reagiert die Börse heute etwas verschnupft. Hannover Rück fällt um rund 0,8 % zurück. Intraday war der Verlust schon deutlich größer. Die Aktie notierte im Tief nämlich bei 104,05 EUR und damit nur noch knapp über dem Aufwärtstrend seit 07. Oktober 2016. Allerdings notiert der Wert damit unter der wichtigen Marke bei 106,05 EUR.

Damit das Allzeithoch bei 112,60 EUR noch in Reichweite bleibt, müsste Hannover Rück zügig über 106,05 EUR zurückkehren. Sollte der Wert aber auch den Aufwärtstrend seit Oktober bei heute 103,77 EUR durchbrechen, würde sich das Chartbild weiter eintrüben. In diesem Fall müsste mit Abgaben in Richtung 93 EUR gerechnet werden. Damit würde die Aktie auf ihr 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab August 2016 zurückfallen

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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