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08:13 Uhr, 26.06.2024

Habeck sieht Ostdeutschland als Zugpferd der wirtschaftlichen Erholung

BERLIN (Dow Jones) - Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sieht Ostdeutschland als Zugpferd der wirtschaftlichen Erholung in Deutschland. "Das Wirtschaftswachstum kommt langsam aus der Krise - gezogen derzeit vom Osten", sagte er der Funke Mediengruppe. "Und das liegt auch maßgeblich daran, dass sich viele Menschen in den Betrieben und Regionen einbringen, selbst einen Kopf machen, wie man neue Wege gehen kann, und sich kümmern. In der Lausitz, in Schwedt, in Leuna und an etlichen anderen Orten." Unternehmen würden dort investieren, wo die Bedingungen gut seien, sagte Habeck. Ostdeutschland sei hier zunehmend breiter aufgestellt. Unter anderem verwies er auf Großinvestitionen wie Intel in Magdeburg, die eine „Signalwirkung" für weitere Investitionen hätten.

Die Ansiedlung von Intel unterstützt der Bund mit 10 Milliarden Euro, ab 2027 will der Konzern in Magdeburg produzieren. "Aber es sind längst nicht die Großinvestitionen allein. Die Bundesregierung unterstützt und fördert hier in vielen Bereichen, von der Großinvestition bis zur kleinen regionalen Ansiedlung." Auch im Bereich erneuerbare Energien und Wasserstoff - für viele Unternehmen sei das mittlerweile eine wichtige Voraussetzung für eine Wirtschaftsentscheidung. "Das schafft Arbeitsplätze und ein gutes Einkommen", sagte Habeck weiter. Auch Löhne und Gehälter seien in den vergangenen Jahren gestiegen und glichen sich mehr und mehr an. Noch sei aber viel zu tun.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

DJG/ank/apo

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