Guttenberg: Opel-Insolvenz ist "klar bessere Lösung"
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Berlin (BoerseGo.de) - Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) betrachtet laut "Bild am Sonntag" (BamS) die vorgelegten Opel-Konzepte der potentiellen Bieter Magna, Fiat und Ripplewood derzeit als unzureichend. Der Staat müsse eine hohe Sicherheit haben, dass die eingesetzten Steuermittel nicht verloren gingen. "Diese Sicherheit gewährleistet bislang aus meiner Sicht noch keines der drei Angebote in ausreichender Weise", sagte der Minister zur BamS. Sollte es bei den Defiziten bleiben, sei "eine geordnete Insolvenz die klar bessere Lösung". Auch eine Insolvenz könne Zukunftschancen für Opel eröffnen. Fiat hatte sein Konzept am Samstag laut Guttenberg noch einmal nachgebessert. Laut "Welt am Sonntag" will auch Magna noch einmal nachlegen.
Fiat-Chef Sergio Marchionne hat unterdessen eine weitreichende Beschäftigungsgarantie für den Fall einer Opel-Übernahme durch Fiat in Aussicht gestellt. Im ungünstigsten Fall seien in Deutschland höchstens 2.000 Arbeitsplätze betroffen. Man bekenne sich zu allen arbeitsrechtlichen Bestimmungen in Deutschland. Die Opel-Pensionslasten in Höhe von vier Milliarden Euro seien in das eigene Konzept bereits eingerechnet. Damit widersprach Marchionne anderslautenden Presseberichten, nach denen Fiat eine teilweise Übernahme der Pensionsverpflichtungen durch den Staat fordert.
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