Gute Chancen in China
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London (Fonds-Reporter.de) - Zum chinesischen Neujahresfest präsentiert sich auch der chinesische Aktienmarkt wieder freundlicher. Zu dieser Einschätzung gelangt Richard Wong in einem Marktausblick für den chinesischen Aktienmarkt von Halbis, einem Unternehmen der HSBC-Gruppe. Damit scheine die scharfe Marktkorrektur Ende 2007, die durch die US-Konjunkturausblick und die steigende Inflation in China ausgelöst wurde, vorerst überwunden zu sein. "Das Kurs-Gewinn-Verhältnis chinesischer Aktien liegt nun wieder auf einem attraktiveren Niveau", sagt Wong.
Für 2008 rechnet Wong mit einem weiteren Anstieg der Unternehmensgewinne um 30%. Zwar dürften die Unsicherheiten am Aktienmarkt kurzfristig noch anhalten. Aber wenn im zweiten Quartal mehr Klarheit darüber herrschen werde, wie sich der US-Markt entwickelt und ob sich die Inflation abschwächt, werde sich dies positiv auf den chinesischen Aktienmarkt auswirken. Wongs Ansicht nach wird auch die Senkung der Körperschaftssteuer von 33 auf 25 Prozent, die seit Januar 2008 in Kraft ist, den Aktienmarkt unterstützen.
Insgesamt werde sich das Wirtschaftswachstum zwar etwas verlangsamen, aber dennoch stabil bleiben. Den Prognosen der chinesischen Akademie der Wissenschaften zufolge werde das chinesische Bruttoninlandsprodukt 2008 voraussichtlich um 10,2 Prozent wachsen. Eine Rezession in den USA würde zwar auch den chinesischen Exportsektor in Mitleidenschaft ziehen, aber die Auswirkungen dürften sich in Grenzen halten, so Wong. "In den vergangenen Jahren hat sich China als globale Wirtschaftskraft durchgesetzt, seine Exportbasis ausgebaut und so die Abhängigkeit von den USA verringert", betont der Manager des HSBC GIF Chinese Equity Fund. Nur noch 19 Prozent der chinesischen Exporte seien 2007 in die USA geflossen. Inzwischen sei Europa für China der wichtigere Exportmarkt und auch die Ausfuhren in andere asiatische Staaten, nach Afrika, Lateinamerika und in den Mittleren Osten dürften für Stabilität beim chinesischen Exporthandel führen, so Wong.
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