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08:54 Uhr, 01.02.2006

grundbesitz-invest - Abschreibungsbedarf niedriger

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Der Abschreibungsbedarf bei dem eingefrorenen Immobilienfonds grundbesitz invest ist mit rund drei Prozent weit geringer als erwartet. Dies berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Nach einem Treffen der mit der Neubewertung betrauten Sachverständigen hieß es, der 6 Milliarden Euro schwere Fonds müsse nur um etwa 200 Millionen Euro abgewertet werden, so die Zeitung. Eine weitere mit der Situation vertraute Person sagte laut FTD, die Abwertung liege unter fünf Prozent, das genaue Ergebnis werde der Deutschen Bank aber erst in wenigen Tagen vorliegen.

Das moderate Ergebnis der Neubewertung werfe die Frage auf, weshalb die Deutsche Bank den Imageschaden für sich selbst und die gesamte Branche in Kauf nahm. Im Dezember hatte die Bank mit einem Vertriebsstopp für den Fonds eine Massenflucht der Anleger provoziert - mit der Begründung, die Lage am deutschen Büromarkt habe sich verschlechtert und das ganze Portfolio müsse neu bewertet werden. In Branchenkreisen wurde daraufhin mit einer Abwertung um zehn Prozent oder mehr gerechnet.

In Deutsche-Bank-Kreisen werde damit gerechnet, dass Vorstandssprecher Josef Ackermann bei der Bilanzvorlage am Donnerstag das Ergebnis der Neubewertung verkünden wird.

Quelle: Fonds-Reporter.de

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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