Großbritannien senkt BIP-Prognosen
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London (BoerseGo.de) – Großbritannien hat weiterhin mit starkem wirtschaftlichen Gegenwind zu kämpfen. Der britische Finanzminister George Osborne sah sich am heutigen Mittwoch genötigt, die Wachstumsprognosen der drittgrößten europäischen Volkswirtschaft für die Jahre 2013 und 2014 zu senken.
Demnach wird das BIP-Wachstum für das laufende Jahr 2013 nur noch mit plus 0,6 Prozent erwartet, nachdem in einer früheren Prognose noch von plus 1,2 Prozent ausgegangen wurde. Für das kommende Jahr 2014 rechnet das britische Finanzministerium nur noch mit einem Plus von 1,8 Prozent. Hier lag die Schätzung zuvor noch bei plus 2,0 Prozent.
Mit einer erneuten Rezession in Großbritannien rechnet Osborne aber nicht, wie er in einer Rede vor dem Parlament in London mitteilte. Laut klassischer Definition liegt eine Rezession vor, wenn das BIP eines Landes in zwei Quartalen in Folge im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder sinkt.
Im vierten Quartal war die Wirtschaft in Großbritannien erlahmt. Das Office for National Statistics (ONS) hatte bereits Ende Februar für das Schlussquartal 2012 eine Kontraktion der Wirtschaftsleistung in Höhe von minus 0,3 Prozent zum Vorquartal vermeldet.
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