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17:02 Uhr, 20.03.2013

Großbritannien senkt BIP-Prognosen

London (BoerseGo.de) – Großbritannien hat weiterhin mit starkem wirtschaftlichen Gegenwind zu kämpfen. Der britische Finanzminister George Osborne sah sich am heutigen Mittwoch genötigt, die Wachstumsprognosen der drittgrößten europäischen Volkswirtschaft für die Jahre 2013 und 2014 zu senken.

Demnach wird das BIP-Wachstum für das laufende Jahr 2013 nur noch mit plus 0,6 Prozent erwartet, nachdem in einer früheren Prognose noch von plus 1,2 Prozent ausgegangen wurde. Für das kommende Jahr 2014 rechnet das britische Finanzministerium nur noch mit einem Plus von 1,8 Prozent. Hier lag die Schätzung zuvor noch bei plus 2,0 Prozent.

Mit einer erneuten Rezession in Großbritannien rechnet Osborne aber nicht, wie er in einer Rede vor dem Parlament in London mitteilte. Laut klassischer Definition liegt eine Rezession vor, wenn das BIP eines Landes in zwei Quartalen in Folge im Vergleich zu den Vorquartalen nicht wächst oder sinkt.

Im vierten Quartal war die Wirtschaft in Großbritannien erlahmt. Das Office for National Statistics (ONS) hatte bereits Ende Februar für das Schlussquartal 2012 eine Kontraktion der Wirtschaftsleistung in Höhe von minus 0,3 Prozent zum Vorquartal vermeldet.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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