Großbritannien vor Rezession
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London (Fonds-Reporter.de) - Der britischen Wirtschaft droht nach Einschätzung von Richard Woolnough, Fondsmanager bei M&G Investments, eine Rezession bis zum Jahr 2009. "Die britische Volkswirtschaft steht unter enormem Druck.“ Der Wohnimmobilienmarkt befinde sich "im freien Fall". Im weiteren Verlauf des Jahres sei mit einem Absturz der Häuserpreise um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu rechnen.
Aber nicht nur auf dem britischen Immobilienmarkt seien die Aussichten trübe. Die Kauflust der britischen Verbrauche schwinde zusehends. „Mittlerweile ist das Verbrauchervertrauen auf den niedrigsten Stand seit dem ersten Quartal 1990 gefallen. Damals folgte die Rezession binnen eines Jahres“, so Woolnough.
Angesichts der hohen Inflationsrate seien der Bank of England und der Regierung derzeit die Hände gebunden. "Normalerweise würden die politisch Verantwortlichen mit einer drastischen Senkung der Zinsen auf derartig trübe Konjunkturaussichten reagieren, um so die nötigen geldpolitischen Impulse zu schaffen, und zudem die Staatsausgaben bei gleichzeitiger Senkung der Steuern erhöhen." Derzeit seien die politischen Entscheidungsträger hingegen wegen der hohen Inflationsrate handlungsunfähig. "Die düsteren Aussichten werden durch die allgemeine globale Konjunkturschwäche noch verstärkt", so Woolnough.
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