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13:25 Uhr, 26.04.2011

Griechisches Staatsdefizit höher als vermutet

Athen (BoerseGo.de) – Das griechische Staatsdefizit ist höher als bisher angenommen. Wie die Statistikbehörde Eurostat am heutigen Dienstag mitteilte, liegt der Fehlbetrag im Haushalt 2010 bei 10,50 Prozent des Bruttoninlandsprodukts (BIP). Athen hatte zuvor ein Staatsdefizit von 9,50 Prozent mitgeteilt. Laut EU-Richtlinien sind höchstens 3,00 Prozent erlaubt.

Im Jahr 2009 hat das Defizit noch rund 15,40 Prozent des BIP betragen, wie die Behörde mitteilte. Griechenland konnte im vergangenen Jahr nur durch ein Hilfspaket von Europäischer Union und dem IWF im Volumen von 110 Milliarden Euro vor dem Bankrott gerettet werden. Derzeit kursieren Gerüchte um eine mögliche Umschuldung des Mittelmeerlandes.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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