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13:07 Uhr, 04.10.2011

Griechischer Finanzminister Venizelos sieht das Land noch bis Mitte November liquide

Athen (BoerseGo.de) – Griechenland hat noch bis Mitte November ausreichend Geld, um die Gehälter und Pensionen von Beamten und Rentnern zu bezahlen. Dies teilte der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos am heutigen Dienstag mit.

Jedoch unterstrich er auch, dass die kommenden drei Monate äußerst kritisch für den griechischen Staatshaushalt werden. Ein Zahlungsausfall des Eurolandes war aber beim Treffen der Euro-Finanzminister kein Thema. Auch ein Austritt aus der Eurozone stehe nicht auf der Tagesordnung, so Venizelos. Griechenland werde weiterhin Mitglied der Eurozone bleiben, bekräftigte der Finanzminister.

Nachdem Athen zuvor mitteilte, dass man die ausgearbeiteten Sparziele nicht erreichen wird, haben die Finanzminister der 17 Euro-Länder die Entscheidung über die Auszahlung der nächsten Kredittranche an Athen verschoben. Die Finanzspritze für Athen hat ein Volumen von acht Milliarden Euro und sollte ursprünglich im Oktober ausbezahlt werden.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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