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12:19 Uhr, 14.08.2012

Griechenland platziert Geldmarktpapiere - Rendite zieht an

Athen (BoerseGo.de) – Griechenland hat am heutigen Dienstag Geldmarktpapiere mit einer Laufzeit von 13 Wochen auf den Markt gebracht. Die Auktion spülte insgesamt 4,062 Milliarden Euro in die griechische Staatskasse, wie die Finanzagentur PDMA mitteilte. Es war die größte griechische Staatsanleihenauktion seit 2 Jahren. Die Rendite zog dabei auf 4,43 Prozent an. Bei einer vergleichbaren Auktion im Vormonat Juli wurde nur eine Rendite von 4,28 Prozent registriert. Die Auktion war um das 1,36-fache (Bid-to-cover-ratio) überzeichnet. Bei der Auktion Mitte Juli lag das Bid-to-cover-ratio bei 2,12.

Mit 3,2 Milliarden Euro soll der größte Teil des eingenommenen Geldes für die Rückzahlung von Staatsanleihen verwendet werden, die am 20. August fällig werden und von der Europäischen Zentralbank (EZB) gehalten werden. Damit wird sichergestellt, dass das Land einen Zahlungsausfall vorerst vermeidet und die griechischen Banken weiterhin Geld von der EZB leihen können.

Der restliche Teil des Geldes soll dem griechischen Haushalt zufließen und sicherstellen, dass Griechenland bis Ende September genügend liquide Mittel zur Verfügung hat. Bis dahin hofft Athen auf eine weitere Auszahlung von Hilfsgeldern durch die Europäische Union (EU) und den Internationalen Währungsfonds (IWF).

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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