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15:59 Uhr, 17.11.2011

Griechenland: EU-Beratergruppe fordert verstärkt Maßnahmen gegen Steuerhinterziehung

Athen (BoerseGo.de) – Griechenland kann nach Ansicht der EU-Beratergruppe Milliarden Euros durch die Eintreibung noch nicht gezahlter Steuern einnehmen. Derzeit wartet der griechische Staat auf 60 Milliarden Euro an nicht gezahlten Abgaben. Davon könnten jedoch nur acht Milliarden Euro schnell eingetrieben werden, wie es in einem Bericht der Beratergruppe hieß, welcher von deren Chef Horst Reichenbach am Donnerstag in Brüssel vorgestellt wurde. Die sogenannte Reichenbach-Gruppe soll Athen bei der Umsetzung von Reformen helfen.

Für die Zukunft fordert die Reichenbach-Gruppe die Vereinfachung des griechischen Steuersystems. Die Behörden müssten Steuern besser eintreiben und besonders große Zahler im Auge behalten. Kurzfristig arbeitet die Gruppe an Möglichkeiten, Geld zu besteuern, das griechische Steuerflüchtlinge in die Schweiz transferiert haben. Ein entsprechendes Steuerabkommen zwischen Griechenland und der Schweiz wird derzeit verhandelt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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