Griechenland erreicht Sparziele nicht - Neue Steuern für 2012 geplant
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Athen (BoerseGo.de) - Griechenland plant mit neuen Steuern ab dem Jahr 2012 zusätzliche Einnahmen im Volumen von 7,1 Milliarden Euro einzutreiben. Dies geht aus dem am Sonntagabend verabschiedeten Haushaltsplan hervor, der noch am heutigen Montag ins Parlament eingebracht werden soll. Dabei sollen unter anderem Besitzer von Immobilien stärker belastet werden. Außerdem sind eine einheitliche Lohnskala, Rentenkürzungen und höhere Steuern auf Heizöl und Benzin vorgesehen.
Am Vorabend hatte Griechenland bekanntgegeben, dass das mit der EU, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgearbeitete Defizitziel nicht erreicht werden kann. Anstatt das Defizit auf 7,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zu senken, werden nun nur 8,5 Prozent für 2011 erreicht, so Athen. Für 2012 wird in Athen mit einem Defizit von 6,8 Prozent anstatt der vereinbarten 6,5 Prozent gerechnet.
Die Verschuldung dürfte für 2011 bei 356,5 Milliarden Euro oder 161,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts liegen. Im kommenden Jahr wird die Verschuldung Griechenlands den Planungen zufolge dann auf 371,9 Milliarden Dollar oder 172,7 Prozent des BIP ansteigen. Auch die Arbeitslosigkeit dürfte Athen zufolge weiter steigen.
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