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11:52 Uhr, 22.11.2012

Griechenland: Citigroup reduziert Präsenz deutlich

Athen/New York (BoerseGo.de) – Die US-amerikanische Großbank Citigroup will ihre Präsenz in Griechenland deutlich verkleinern. Die Citigroup hat angekündigt, dass sie 16 der 37 Filialen in Griechenland schließen will. Begründet wird dies hauptsächlich mit der Rezession in dem Land, wie "Associated Press" am heutigen Donnerstag berichtet.

Die Citigroup ist damit ein weiteres ausländisches Kreditinstitut, das seine Operationen in Griechenland reduziert. Ein Verkauf sei aufgrund der am Boden liegenden Wirtschaft nicht möglich gewesen.

Citi Greece zufolge, will die Bank ihre Niederlassungen in Athen und Thessaloniki halten, während neun regionalen Niederlassungen geschlossen werden. Derzeit betreibt die Citigroup regionale Niederlassungen unter anderem in Korinth, Chalkis, Heraklion, Larissa, Kalamata, Kastoria und Kavala.

Auch die beiden französischen Banken Credit Agricole und Société Générale hatten vor kurzem angekündigt, Teile ihrer Niederlassungen in Griechenland zu verkaufen, was ebenfalls mit der schwachen Wirtschaft des Landes begründet wurde. Griechenland befindet sich seit sechs Jahren inder Rezession.

Die Citigroup Inc. zählt zu den weltweit führenden Finanzdienstleistern. Das Unternehmen verfügt über ein internationales Filialnetz, das ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen und Kapitalanlage-Produkten abdeckt. Mehr als 200 Millionen Privat- und Geschäftskunden, institutionelle Kunden und Regierungen nutzen die angebotenen Bankdienstleitungen der Citigroup.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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