Griechenland: Bundeswirtschaftsminister Rösler lehnt weitere Erleichterungen ab
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Berlin/Athen (BoerseGo.de) – Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) hat sich nochmals gegen ein Entgegenkommen der Euro-Retter ausgesprochen. "Es kann keine Rabatte auf Reformen geben", sagte er im ARD-"Morgenmagazin". Es sei für die Glaubwürdigkeit der Eurozone auch in anderen Ländern entscheidend, dass auf die Einhaltung der Regel gepocht werde. Auch einem dritten Hilfspaket für Griechenland steht Rösler ablehnend gegenüber.
Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) warf Rösler unterdessen ein „Griechenland-Bashing“ vor. „Bundeswirtschaftsminister Rösler versucht seinen Job als Vorsitzender der liberalen Partei mit dem Griechenland-Bashing zu retten", sagte der Altkanzler am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin“ und forderte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gleichzeitig auf hier ein Machtwort zu sprechen.
Rösler wies den Vorwurf umgehend zurück. „Den Schuh ziehe ich mir überhaupt nicht an". „Gemeinsam mit Bundeskanzlerin Merkel möchte ich ein starkes, gemeinsames Europa mit einer stabilen Währung. Dafür hat die Gemeinschaft Regeln aufgestellt. Und ich plädiere dafür, dass diese Regeln auch von allen eingehalten werden", erklärte der Minister. „Das gemeinsame Europa darf nicht dran scheitern, dass einige Staaten notwendige Reformen nicht umsetzten“, warnte er.
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