Griechenland: Bundeskanzlerin Merkel fordert Augenmaß bei weiteren Entscheidungen
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Berlin (BoerseGo.de) – Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat Augenmaß bei den weiteren Entscheidungen zum finanziell angeschlagenen Euro-Land Griechenland gefordert. Es dürfe nicht zu unkontrollierten Prozessen kommen, so Merkel. „Wir müssen alles in einem Maß tun, das die Weltwirtschaft nicht in irgendwelche Schockzustände hineinbringt“, forderte Merkel am heutigen Montag nach einem Treffen mit Panamas Präsident Ricardo Martinelli in Berlin. „So handeln wir“, ergänzte die Bundeskanzlerin.
Sie sehe es wie Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), dass es unkontrollierte Prozesse überhaupt nicht geben werde. Schäuble hatte am Sonntag eine Staatspleite Griechenlands und einen Euro-Austritt des Landes ausgeschlossen. „Das wird nicht passieren", sagte Schäuble in Singapur laut "Spiegel Online". Es habe keinen Sinn, darüber zu spekulieren, so Schäuble.
„Wir wollen, dass Griechenland im Euroraum bleibt“, unterstrich Merkel. „Die Arbeit dafür ist aber nicht vollendet, es bleibt noch eine ganze Menge in den nächsten Tagen und wenigen Wochen zu tun“, so die Bundeskanzlerin. Zunächst müsse aber der Bericht der Troika aus EU, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) abgewartet werden.
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