Nachricht
11:33 Uhr, 09.05.2013

Griechenland: Arbeitslosenquote bei 27% - Jugendarbeitslosigkeit bei 64%

Athen (BoerseGo.de) – In Griechenland ist die Arbeitslosigkeit im Februar gestiegen. Die Arbeitslosenquote wurde im Februar mit 27,0 Prozent notiert, wie das griechische Statistikamt Elstat am heutigen Donnerstag in Athen mitteilte. Griechische Gewerkschaften gehen aber davon aus, dass die tatsächliche Arbeitslosenquote viel höher ist. Aktuellere Arbeitslosenzahlen als die vom Februar sind von offizieller Seite aber nicht verfügbar.

Im Vormonat Januar wurde ein Stand von 26,7 Prozent und im Dezember eine Arbeitslosenrate 26,4 Prozent ausgewiesen. Im November lag der Wert bei 26,6 Prozent, im Oktober bei 26,8 Prozent und im September bei 26,0 Prozent. Im August wurde eine Arbeitslosenrate von 25,3 Prozent ausgewiesen.

Im Februar des Vorjahres 2012 lag die Arbeitslosenquote bei 21,9 Prozent. Insgesamt waren 1.320.189 Menschen in dem finanziell angeschlagenen Euro-Land im Februar arbeitslos. Die Zahl der Beschäftigten wurde mit 3.568.186 Menschen angegeben. Griechenland hat elf Millionen Einwohner.

Besonders erschreckende Ausmaße hat nach wie vor die Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland. Bei Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren beläuft sich die Arbeitslosenrate auf 64,2 Prozent, nach 54,1 Prozent im Februar 2012.

Arbeitslose erhalten in Griechenland ein Jahr lang staatliche Förderungen. Für Langzeitarbeitslose ist ab 2014 lediglich ein weiteres Jahr an Förderungen in Höhe von monatlich 200 Euro vorgesehen.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten