Graphit Kropfmühl schreibt rote Zahlen

Hauzenberg (BoerseGo.de) - Die Graphit Kropfmühl AG ist im Geschäftsjahr 2009 in die Verlustzone gerutscht. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sank von plus 4,8 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 0,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Unter dem Strich wurde ein Verlust von 0,9 Millionen Euro verbucht, nach einem Jahresgewinn von 3,5 Millionen Euro im Vorjahr.

Das um Restrukturierungsaufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (adjusted EBITDA) verschlechterte sich um mehr als 50 Prozent auf 4,2 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Restrukturierungsaufwendungen (adjusted EBIT) blieb mit 1,1 Millionen Euro deutlich hinter dem Vorjahreswert von 6,5 Millionen Euro zurück zurück. Damit wurde die eigene Prognose, dass sowohl EBITDA und EBIT vor Sondereffekten positiv bleiben, erfüllt.

Der Umsatz sank 2009 um 6,5 Prozent von 90,5 auf 84,6 Millionen Euro. Die Siliciummetall-Sparte hat dabei die Auswirkungen der Rezession deutlich besser überwunden als die Graphit-Sparte.

Für das Jahr 2010 rechnet Graphit Kropfmühl aus heutiger Sicht mit einem Umsatz zwischen 88 und 90 Millionen Euro sowie mit einer leichten Ergebnisverbesserung. Wegen der instabilen Situation der Weltwirtschaft könne man aber zum heutigen Zeitpunkt keine sichere Umsatz- und Ergebnisprognose abgeben, erklärte das Unternehmen.

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