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10:51 Uhr, 27.02.2012

Google will Anteil an Clearwire mit großem Verlust verkaufen

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Mountain View (BoerseGo.de) – Das US-Internet- und Softwareunternehmen Google mit Sitz in Mountain View (US-Bundesstaat Kalifornien) will sich von seinem Aktienpaket an dem Anbieter von mobilen Breitbanddiensten, Clearwire, trennen.

Die Beteiligung in Höhe von 6,5 Prozent an dem Telekomkonzern soll ab dem heutigen Montag (27. Februar 2012) für 47 Millionen Dollar oder 1,60 Dollar je Aktie verkauft werden, wie der Branchendienst The Verge unter Berufung auf Unterlagen der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC berichtet. Der Verkauf soll bis Ende März 2012 abgeschlossen sein.

Google hatte das Clearwire-Aktienpaket im Jahr 2008 für 500 Millionen US-Dollar erworben. Zunächst sollen die Anteile den übrigen Anteilseignern des WiMAX-Spezialisten angeboten werden.

Dabei beteiligte sich Google an einem Konsortium, dass Clearwire nach dem Zusammengang mit Sprint Nextel Kapital im Volumen von 3,2 Milliarden Dollar zur Verfügung stellte. Damals war Clearwire eines der ersten Unternehmen, die ein 4G-Netz auf Basis des Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMax) in den USA aufbauen wollten.

Jedoch gilt mittlerweile die LTE-Technik als Favorit der nächsten mobilen Datenübertragungstechnologie. Auch Clearwires größter Anteilseigner, Sprint Nextel, wird Mitte 2012 mit dem Aufbau eines LTE-Netzes beginnen. In der Vorwoche wurde Clearwire von TownHall Research von „Sell“ auf „Avoid“ abgestuft.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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