Kommentar
12:00 Uhr, 06.02.2019

Google und Amazon – gut ist nicht gut genug

Die Aktien zahlreicher großer US-Tech-Unternehmen haben sich seit dem Dezembertief deutlich erholt. Inzwischen haben viele auch über ihr jüngstes Geschäftsquartal berichtet, wobei Amazon und die Google-Mutter Alphabet enttäuschten - obwohl beide Unternehmen die Analystenerwartungen übertroffen haben.

Die jüngste Geschäftsentwicklung vieler großer amerikanischer Technologieunternehmen zeigt wie intensiv der Wettbewerb inzwischen in den Zukunftsbereichen geführt wird. Um nicht von der Konkurrenz im boomenden Cloud-Geschäft abgehängt zu werden, investiert etwa Alphabet sehr viel in IT-Dienste und konnte gleichzeitig die Analystenerwartungen bei Umsatz sowie Gewinn im vierten Quartal übertreffen. Der bereinigte Gewinn lag bei 10,91 US-Dollar je Aktie und damit etwas über den Erwartungen von FactSet in Höhe von 10,86 USD. Der Umsatz stieg auf rund 39,3 Milliarden USD, der Konsens der Analysten bei FactSet hatte mit 38,9 Mrd. USD gerechnet. Ein Großteil der Umsätze wird immer noch durch Google samt der Werbeeinnahmen generiert: 32,64 Mrd. USD - mehr als 80 Prozent.

Produkte auf Alphabet Class C

Die Investitionsaufwendungen passten vielen Anlegern allerdings nicht. Im Gesamtjahr 2018 haben sie sich bei Alphabet fast verdoppelt. Hinzu kommt, dass die operative Marge von 24 auf 21 Prozent gefallen ist. Wie das Unternehmen berichtete, müsse Google mehr investieren, um exklusive Inhalte gegenüber Wettbewerbern wie Netflix und anderen zu bekommen. Konkrete Zahlen wurden hier aber nicht genannt. Um im Cloud-Geschäft nicht den Anschluss gegenüber Amazon oder Microsoft zu verlieren, sei viel Kapital in Rechenzentren und technologische Infrastruktur geflossen. Außerdem werde viel in Personal, etwa für Ingenieure investiert.

Produkte auf Netflix Inc.

Produkte auf Microsoft

Wachstum von Amazon kühlt sich ab

Im Gegensatz zu Apple und Facebook ist die Amazon-Aktie nach der Präsentation der Ergebnisse eingebrochen. Zwar ist der Umsatz im vergangenen Quartal um 19,7 Prozent auf 72,4 Mrd. Dollar gestiegen und lag damit laut Bloomberg ein wenig über den Schätzungen von 71,9 Mrd. Dollar. Allerdings war dieses Ergebnis das niedrigste Erlösplus seit dem ersten Quartal 2015.

Produkte auf Amazon.com

Für weitere Verunsicherung hat der Ausblick auf das laufende Quartal gesorgt. Der Konzern peilt Erlöse von 56 bis 60 Mrd. Dollar an - das lag unter den Erwartungen von 61 Mrd. Dollar. Sollte der weltgrößte Internethändler die Mitte der angepeilten Spanne erreichen, entspräche das einem Umsatzplus von lediglich 13,6 Prozent. Das wäre der niedrigste Wert seit 2001. Des Weiteren florieren zwar das Cloud-Geschäft und die Einnahmen im Werbebereich, allerdings verwies Finanzchef Brian Olsavsky auf der Analystenkonferenz unter anderem auf das schleppende Indien-Geschäft. Amazon bekomme ein Gesetz der Regierung für den Internethandel zu spüren. Diese Regelung belaste ausländische Unternehmen deutlich.

Bei den Investitionen zeichnen sich Parallelen zu Alphabet ab. Olsavsky hat nämlich mitgeteilt, dass der Konzern weiterhin kräftig in Logistik- und Rechenzentren sowie in den Aufbau der Mitarbeiterzahl investieren werde, um das Wachstum anzukurbeln. Das belastet die Profitabilität von Amazon von zwei Seiten: einerseits schwächt sich das Umsatzwachstum ab, andererseits steigen die Kosten.

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Quelle: HSBC

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Autor: Jewgeni Ponomarev

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Über den Experten

Julius Weiß
Julius Weiß
Zertifikate-Experte bei HSBC Deutschland

Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.

Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.

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