Google: Internet-Riese unter Beschuss
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Google ist seit Wochen im Gespräch. Doch nicht nur wegen positiver Nachrichten. Vor allem das Thema Datenschutz stand zuletzt im Fokus. Doch der Konzern hat die kritisierten Privatsphäre-Einstellungen seines erst vor kurzem gestarteten Social-Networking-Diensts Google+ überarbeitet. Das ist auch gut so und wichtig zugleich. Denn der US-Konzern ist mit einem Marktanteil von rund 90% weltweit als die Internet-Suchmaschine bekannt.
Ein Datenschutzproblem könnte daher massive Folgen für den Konzern und dessen Geschäftsaktivitäten haben. Denn während für den Internet-User die Suche über die Google-Seite kostenlos ist, erlöst der Konzern seine Umsätze aus der Werbung, die bei der Anzeige der Suchergebnisse erscheint. Ein simples Prinzip, das Mitbewerber wie Yahoo oder Microsoft ebenfalls umsetzen, aber bei weitem nicht so erfolgreich. Das Geheimnis: Google verfügt über einen nicht bekannten speziellen Algorithmus, mit welchem der Konzern es besser als die Konkurrenz schafft, die zur jeweiligen Suchanfrage passenden Anzeigenkunden auszuwählen. Nicht umsonst ist der Begriff „googeln“ schon im Duden vertreten.
Google ist im Internet also das führende Suchportal. Unter charttechnischer Betrachtung hat die Aktie derzeit jedoch keine Dominanz am Aktienmarkt. Nach dem IPO im August 2004 bewegte sich der Wert vom Ausgabepreis von 85 Dollar zunächst stetig nach oben. Am 01. Juli 2005 notierte der Kurs bei 291,21 Dollar, am 03. Juli 2006 bei 423,20 Dollar. Ein Jahr später, am 03. Juli 2007, lag die Notiz bei 534,34 Dollar. Im November 2007 stieg der Kurs auf sein Allzeithoch bei 747 Dollar, rutschte im Zuge der Finanzkrise von hier aus jedoch deutlich ab. Am 03. Juli 2008 lag der Kurs noch bei 537,00 Dollar. Das Tief wurde im November 2008 bei 247 Dollar erreicht.
Von diesem Niveau aus kam es zu einer dynamischen Aufwärtsbewegung. Am 02. Juli 2009 stand die Aktie bei 408,49 Dollar. Im Hoch kletterte die Google-Aktie im Januar 2010 bis auf knapp 630 Dollar, bevor es erneut zu einer deutlichen Korrektur kam. Am 04. Juli 2010 lag der Kurs bei 436,55 Dollar, das zwischenzeitliche Tief wurde wenige Tage später bei knapp 434 Dollar markiert.
Im Zuge einer erneuten Aufwärtsbewegung kletterte die Aktie im Januar mit 643 Dollar auf den höchsten Stand seit Januar 2008. Der nachhaltige Ausbruch über das Hoch von Anfang 2010 bei rund 630 Dollar misslang jedoch. Stattdessen kam es in den vergangenen Monaten erneut zu einer kräftigen Korrektur. Dabei fiel der Kurs Ende Juni bis auf ein Tief bei 473 Dollar zurück, von wo aus zuletzt eine Erholung bis auf 521 Dollar eingeleitet wurde.
Dem Anstieg der vergangenen Woche könnte aus charttechnischer Sicht kurzfristig eine Anschlussbewegung in den Bereich um 550 Dollar folgen. Darüber könnte sich weiteres Potenzial bis in den Bereich der 600-Dollar-Marke eröffnen. Risikobereite Anleger könnten mit dem Wave-Call der Deutschen Bank (WKN DB3TV2) auf einen weiteren Kursanstieg spekulieren. Der Hebel dieses Papiers liegt derzeit bei 2,94, das Stop-Loss-Niveau bei aktuell 396,20 Dollar.
Fällt die Google-Aktie dagegen wieder unter die runde 500-Dollar-Marke zurück, könnte die Abwärtsbewegung der vergangenen Monate aus charttechnischen Gesichtspunkten ihre Fortsetzung finden. In diesem Fall könnte es zunächst zu einem Test des Jahrestiefs bei 473 Dollar kommen. Auf fallende Kurse könnten spekulative Anleger mit dem Wave-Put der Deutschen Bank (WKN DE6B51) setzen. Der Hebel beläuft sich hier aktuell auf 3,09, das Stop-Loss-Niveau liegt derzeit bei 627,45 Dollar. Anleger sollten bei Engagements stets auch das Währungsrisiko beachten.
Stand: 06.07.2011
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.deheruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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