Analyse
15:09 Uhr, 14.04.2022

GOLDMAN SACHS - Zahlen besser als erwartet, aber reicht das für die Aktie?

Vorbörslich hat Goldman Sachs die Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht und die Analystenerwartungen übertroffen. Die Aktie notiert leicht im Plus. Um den Abwärtstrend vorzeitig zu stoppen, bräuchte es jetzt aber etwas mehr Rückenwind.

Erwähnte Instrumente

  • The Goldman Sachs Group Inc. - WKN: 920332 - ISIN: US38141G1040 - Kurs: 321,970 $ (NYSE)

The Goldman Sachs Group Inc. übertrifft im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $10,76 die Analystenschätzungen von $8,82. Umsatz mit $12,93 Mrd. über den Erwartungen von $11,83 Mrd. Quelle: Guidants News

Obwohl die Markterwartungen übertroffen wurden, hat Goldman Sachs nicht an das Rekordquartal vom vergangenen Jahr anknüpfen können, denn im ersten Quartal 2021 lag der Gewinn noch fast doppelt so hoch. Damit dürfte auch zu erklären sein, warum die vorbörsliche Reaktion bislang eher verhalten ausfällt und die Aktie nur rund 1,3 % im Plus liegt.

Bullischer Keil vs. neuer Abwärtstrend

Aus charttechnischer Sicht sieht es aktuell auch alles andere als rosig für den Wert aus: Nach dem Ende des massiven Aufwärtstrends bei 426,15 USD setzte sich ab November letzten Jahres die Ausbildung eines bärischen Rounding Tops fort, das mit dem Abverkauf unter die Unterstützungen bei 372,82 und 348,12 USD aktiviert und bestätigt wurde.

Seit ein paar Wochen führt der Abwärtstrend in die Spitze eines an sich bullischen Keils, der mit einem Anstieg über 336,00 USD nach oben aufgelöst würde. Die Folge wäre eine Erholung bis 346,76 und 348,12 USD. Ob diese Marken allerdings in Richtung 372,82 und 377,40 USD überschritten werden können, ist aktuell jedoch fraglich.

Umgekehrt würde ein Bruch der Unterseite der Keilformation, die mit der Unterstützung bei 309,41 USD zusammenfällt, ein starkes Verkaufssignal auslösen. In diesem Fall würde der Abwärtstrend mit neuem Schwung bis 295,00 USD und darunter bereits bis an das frühere Allzeithoch bei 275,31 USD fortgesetzt.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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