Goldman Sachs: Verwunderliche Rohstoff-Performance
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- S&P GSCI IndexKursstand: 629,88 Punkte (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der ursprünglich von Goldman Sachs kreierte und später an Standard & Poor's verkaufte S&P GSCI Index hat sich seit Jahresbeginn - abgesehen vom kurzen Auf und Ab des Ölpreises - nicht von der Stelle bewegt. Er notiert jetzt auf dem Stand des Jahresanfangs, und auch auf dem Stand vom Jahresanfang 2012. Darauf weist Jeffrey Currie, Rohstoffanalyst bei Goldman Sachs in einer Studie hin. Trotz geopolitischer Risiken im Irak, der Ukraine, Israel: Die Rohstoffe würden in ihrer Gesamtheit nicht auf diese Ereignisse reagieren.
Allerdings lasse sich feststellen, dass einzelne Rohstoffe sich sehr wohl von anderen abgekoppelt und gut entwickelt hätten. Außerdem ließen sich wieder positive Rollrenditen erwirtschaften, da die meisten Rohstoffe eine fallende Terminkurve, das so genannte Backwardation, aufweisen würden.
In Folge rechnet Currie nicht damit, dass ein möglicher weltweiter Aufschwung alle Boote im Rohstoffsektor heben wird, sondern nur all jene, deren Fundamentaldaten dies auch rechtfertigen würden. Nickel, Zink, Palladium und Aluminium bergen auf Sicht von 12 Monaten das höchste Potenzial - alle anderen Rohstoffe, darunter auch Kupfer, würden über diesen Zeitraum aber eher fallen, schreibt Currie.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.