Analyse
10:22 Uhr, 16.07.2020

GOLDMAN SACHS - Trotz guter Zahlen am Widerstand gescheitert

Die Quartalszahlen von Goldman Sachs lasen sich gestern deutlich positiv und wurden zunächst von einem Kurssprung begleitet. Aber genau zum falschen Zeitpunkt drehte der Wert intraday wieder nach Süden.

Erwähnte Instrumente

  • The Goldman Sachs Group Inc. - WKN: 920332 - ISIN: US38141G1040 - Kurs: 216,900 $ (NYSE)

The Goldman Sachs Group Inc. übertrifft im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von $6,26 die Analystenschätzungen von $3,78. Umsatz mit $13,3 Mrd. über den Erwartungen von $9,73 Mrd.

Quelle: Guidants News

Die nackten Zahlen lassen erkennen, dass auch die US-Investmentbank Goldman Sachs zur Riege der Coronagewinner gezählt werden kann. Die auf der einen Seite belastenden Rücklagen für mögliche künftige Kreditausfälle wurden durch das Investmentbanking und das Kreditgeschäft selbst mehr als wettgemacht. Insgesamt lagen die Einnahmen im zweiten Quartal sogar deutlich über dem Vergleichsquartal des Vorjahres.

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Charttechnischer Widerstand nicht gebrochen

Die Zahlen führten zunächst im frühen Handel zu einem Kurssprung von rund 5,00 % und so zu einem Anstieg über das bisherige Erholungsrallyhoch bei 222,98 USD und damit an den starken Widerstandsbereich von 223,00 bis 228,00 USD. Allerdings wurde der Kurssprung sofort wieder abverkauft, was im Kontext mit dem Scheitern an den nahen Hürden bärisch zu werten ist.

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Denn idealerweise hätte die Goldman Sachs-Aktie den Schwung der Quartalszahlen zu einem Ausbruch über 228,00 USD und damit einem weiteren mittelfristigen Anstieg bis 245,00 und 250,60 USD nutzen können. Die Chance auf einen solchen Ausbruch ist zwar oberhalb von 207,79 USD weiter vorhanden. Nach dem gestrigen Kursrückgang ist die Wahrscheinlichkeit eines vorherigen Tests dieser Unterstützung jedoch wesentlich höher.

Sollte der Wert dagegen auch unter 207,79 USD einbrechen, wäre ein Verkaufssignal aktiv, dem Abgaben bis 188,66 USD und 180,73 USD folgen dürften. Damit wäre die Veröffentlichung der Quartalszahlen zum vorläufigen Schlusspunkt der Erholungsrally geworden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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