Gold - Paulson und Dollar verschlechtern die Stimmung
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Eigentlich müssten das als "sicherer Hafen" angesehene Gold und das damit in der Vergangenheit eng korrelierte Silber an Wert zulegen, so lange die Krise anhält. Nun fallen sie aber. Das könnte daran liegen, dass zahlreiche Investoren Gold und Silber auch deshalb kauften, um sich gegen einen fallenden US-Dollar abzusichern. Nun steigt der Dollar allerdings. Die Tendenz zeigt seit Ende August aufwärts. Gegenüber einem Korb internationaler Währungen gewann die US-Valuta seit Ende Oktober um fast 5% an Wert.
Die Nachfrage nach dem US-Dollar ist in den vergangenen Wochen angesichts der Krise in der Eurozone schnell gewachsen. Die Einlagen ausländischer Banken bei der US-Notenbank Federal Reserve wuchsen seit Ende des Jahres 2010 von 350 auf 715 Milliarden Dollar. 47 ausländische Banken haben bei der US-Notenbank jeweils mehr als eine Milliarde US-Dollar hinterlegt. Das zeigt eine Umfrage von ICAP, einem Händler, der zwischen großen Banken steht, laut einer Umfrage von Bloomberg.
Ob die Aufwertung des US-Dollars allerdings nachhaltig ist, kann zumindest bezweifelt werden. Die USA müssen nämlich etwas tun, was sie schon seit Jahrzehnten nicht mehr kennen: Sparen. Ab 2013 müssen 1,2 Billionen Dollar gespart werden - doch kann der für den Entwurf eines Sparprogramms eingesetzte Superausschuss bis jetzt keine Mehrheiten zwischen Demokraten und Republikanern finden. Es steht bis heute nicht fest, wie eigentlich gespart werden soll. Politischen Beobachtern zufolge könnte es noch heute Abend zu einem Scheitern des Superausschusses kommen. Dann drohen ab 2013 automatische Budgetschnitte, "ohne Rücksicht auf Verluste", wie "SPIEGEL Online" heute feststellt. Dies könnte der US-Wirtschaft schaden, glauben Analysten.
Neben den ungewissen Aussichten bei der weiteren Dollarentwicklung sorgt auch einer am Goldmarkt für schlechte Stimmung, der bei Goldanlegern eigentlich beliebt ist: John Paulson. Der Hedgefonds-Manager hat sich, wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, von einem Drittel seiner Position im SPDR Gold Trust getrennt. Paulson bleibt per Ende September mit 20,3 Millionen Anteilen nach zuvor 31,5 Millionen Anteilen zwar weiterhin größter Anteilseigner in dem Gold-Produkt, doch stellt der Positionsabbau eine kritische Wendung dar. Über die Gründe des Verkaufs kann man nur spekulieren. Ein Grund könnte sein, dass Paulson gezwungen war, das Gold zu verkaufen, um Verluste in anderen Positionen auszugleichen. In Interviews zeigte er sich nämlich weiterhin optimistisch gegenüber dem Gold.
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Stand: 21.11.2011
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