Glencores operativer Gewinn sinkt - 2,2 Mrd USD Ausschüttung
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Von Adam Whittaker
DOW JONES--Glencore hat wegen niedrigerer Kohlepreise 2024 deutlich weniger verdient und die Markterwartungen verfehlt. Der Bergbaukonzern und Rohstoffhändler will seinen Aktionären dennoch rund 2,2 Milliarden US-Dollar zurückgeben. Glencore meldete für das vergangene Jahr einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns (EBITDA) um 16 Prozent gegenüber 2023 auf 14,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten laut einem von Visible Alpha erstellten Konsens mit 14,61 Milliarden Dollar gerechnet. Die Zahlen spiegeln nach Angaben des Schweizer Unternehmens die fortschreitende Normalisierung der Energiemärkte wider, verglichen mit den Verwerfungen, die nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor drei Jahren zu beobachten waren.
Die Preise für Kraftwerkskohle und Gas gingen 2024 deutlich zurück, erklärte Glencore. Demgegenüber sei der Markt für Kupfer- und Zinkkonzentrate günstig gewesen.
Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 6 Prozent auf 230,94 Milliarden Dollar, verglichen mit der Markterwartung von 232,93 Milliarden Dollar.
Wertminderungen in Höhe von 5,3 Milliarden Dollar, unter anderem im südafrikanischen Kohlegeschäft, führten zu einem Nettoverlust von 1,63 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte Glencore nach Steuern noch einen Gewinn von 4,28 Milliarden Dollar verbucht.
Der Rohstoffriese kündigte Rückflüsse an die Aktionäre in Höhe von rund 2,2 Milliarden Dollar an. Neben der Zahlung einer Basisdividende von 0,10 Dollar je Aktie ist ein Aktienrückkauf im Volumen von 1 Milliarde Dollar vorgesehen.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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