Glencore behält Kohlegeschäft - schreibt im 1H überraschend Verlust
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Von Christian Moess Laursen
LONDON (Dow Jones) - Der Rohstoffkonzern Glencore ist im ersten Halbjahr unerwartet in die roten Zahlen gerutscht. Zudem kündigte der Konzern an, sein Kohlegeschäft nach der Übernahme von Elk Valley Resources für 6,93 Milliarden Dollar doch nicht abzuspalten.
Glencore hat die Übernahme der Kohlesparte des kanadischen Bergbauunternehmens Teck Resources im vergangenen Juni abgeschlossen. Die Entscheidung, das fusionierte Geschäft zu behalten, sei nach Beratungen mit den Aktionären über eine mögliche Abspaltung gefallen, teilte der nach Umsatz weltgrößte Bergbaukonzern nun mit.
"Die erwartete Kapazität des Kohle- und Kohlenstoffstahlgeschäfts zur Cashflow-Generierung verbessert die Qualität unseres Portfolios nach Rohstoffen und Regionen erheblich und erweitert unsere Möglichkeiten, unser starkes Portfolio an Kupfer-Wachstumsoptionen zu finanzieren und die Rendite für unsere Aktionäre zu steigern", sagte CEO Kalidas Madhavpeddi.
Glencore hat im ersten Halbjahr einen Nettoverlust von 233 Millionen Dollar verzeichnet, nach einem Gewinn von 4,57 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Damit verfehlte der Konzern die Erwartungen der Analysten massiv, die laut einer Umfrage von Visible Alpha mit einem Gewinn von 1,72 Milliarden Euro gerechnet hatten.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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