Analyse
09:20 Uhr, 08.08.2025

GILEAD – Jahresprognose angehoben, etwas Geheimniskrämerei und eine neue Rallychance

Biotech-Riese Gilead hat die Erwartungen für das zweite Quartal leicht übertroffen und seine Jahresprognose angehoben. Aus charttechnischer Sicht muss sich der gestrige nachbörsliche 3%-Sprung jetzt verstetigen. Ein neues HIV-Medikament könnte für frische Kursphantasie sorgen.

Im zweiten Quartal erzielte Gilead einen Umsatz von 7,1 Mrd. USD, was einem Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 2,01 USD leicht über den Analystenschätzungen von 1,97 USD. Die operative Entwicklung wurde vor allem durch höhere Umsätze mit HIV-Medikamenten getragen. Dieses Segment wuchs im Jahresvergleich um 7 % auf 5,1 Mrd. USD. Dagegen ging der Umsatz mit Zelltherapien um 7 % auf 485 Mio. USD zurück, während die Verkäufe des Krebsmedikaments Trodelvy um 14 % auf 364 Mio. USD zulegten. Das Geschäft mit Lebermedikamenten blieb rückläufig und sank um 4 % auf 795 Mio. USD.

Insgesamt hob Gilead seine Jahresprognose an. Für 2025 erwartet das Unternehmen nun einen bereinigten Gewinn von 7,95 bis 8,25 USD je Aktie (zuvor: 7,70 bis 8,10 USD) sowie Produktumsätze zwischen 28,3 und 28,7 Mrd. USD (zuvor: 28,2 bis 28,6 Mrd. USD). Die Aktie sprang nachbörslich um rund 3 % auf fast 114 USD an und hat damit die Chance, aus der zähen Seitwärtsphase der letzten Wochen auszubrechen. Anleger hoffen hier vor allem auf einen neuen Wirkstoff:

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