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10:21 Uhr, 14.02.2006

Gildemeister schlägt eigene Prognosen

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Der Dreh- und Fräsmaschinenhersteller Gildemeister AG hat Umsatz und Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 gesteigert und gleichzeitig die eigenen Prognosen übertroffen.

Wie das Unternehmen am Dienstag in Bielefeld mitteilte, stieg der Umsatz um 7 % auf 1,126 Milliarden Euro (Vj. 1,052 Milliarden Euro). Beim Auftragseingang hat Gildemeister mit 1,171 Milliarden Euro (+5 %) den bislang höchsten Auftragseingang in der 135-jährigen Firmengeschichte erzielt (Vj. 1,114 Milliarden Euro).

Auch bei der Ertragskraft konnte Gildemeister zulegen. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 56,4 Millionen Euro (Vj. 41,9 Millionen Euro). Der Vorsteuergewinn hat sich auf 25,4 Millionen Euro mehr als verdoppelt (Vj. 12,0 Millionen Euro). Das Jahresüberschuss erhöhte sich auf 13,2 Millionen Euro (Vj. 5,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,30 Euro (vj. 0,15 Euro).

Damit wurden die Prognosen des Unternehmens geschlagen. Der Vorstand hatte zuletzt einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro, einen Vorsteuergewinn von rund 25 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von mehr als 10 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Der Hauptversammlung am 19. Mai soll eine Dividende in Höhe von 0,10 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Im Vorjahr hatte es keine Ausschüttung gegeben.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Vorstand erstmals mit einem Auftragseingang von über 1,2 Milliarden Euro. Der Umsatz soll ebenfalls gesteigert werden. Beim Vorsteuergewinn und beim Jahresüberschuss strebt das Unternehmen eine verbesserung um mehr als 30 % an.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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