Analyse
11:23 Uhr, 27.05.2016

GFT TECHNOLOGIES - Respektables Abwärtspotenzial

Die GFT Technologies-Aktie besticht durch eine klare Underperformance gegenüber dem Gesamtmarkt. Derzeit notiert das Papier wieder in der Nähe einer wichtigen Unterstützung - ein Bruch bietet rund 15 Prozent Abwärtspotenzial.

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Der Aktienkurs von GFT Technologies, ein Finanzsektor agierenden Spezialisten für digitale Transformation, konnte seit Ende letzten Jahres keine guten Argumente mehr für Investoren aufweisen. Dabei kam das Papier im Januar in ähnlichem Umfang wie der Gesamtmarkt unter die Räder, konnte sich seither jedoch nicht mehr nachhaltig erholen. Auch die vergangenen Quartalszahlen konnten an dieser Tatsache nichts ändern.

Seit der Korrektur im März verschärfte sich indes die Lage zunehmend. Inzwischen notiert der 50-Tagesdurchschnitt unter dem 200er-Schnitt, wodurch größere Investitionen durch Institutionen tendenziell unwahrscheinlicher werden. Die Unterstützung bei 20,51 EUR hält noch, wurde aber bereits in den vergangenen Monaten mehrmals attackiert. Ein Bruch liefert Potenzial bis ca. 18,00 EUR.

Zur Oberseite sind für eine Trendwende mehrere Schritte notwendig. Erst Schlusskurse über 23,11 EUR machen Hoffnung auf einen nachhaltigeren Aufwärtsimpuls. Bis dahin bieten 50- und 200-Tagesdurchschnitt sowie die nächsten beiden Verlaufshochs bei 22,19 EUR und 23,11 EUR gleich mehrere Anhaltspunkte für Gewinnmitnahmen.

GFT Technologies-Aktie
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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