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14:29 Uhr, 09.10.2012

Gerüchte um Scheitern von EADS/BAE Systems-Fusion - Unternehmen dementieren

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Paris/London (BoerseGo.de) – Die geplante Fusion zwischen dem Luft- und Raumfahrt- sowie Rüstungskonzern EADS mit Sitz in Leiden (Niederlande) und dem britischen Rüstungs- und Luftfahrtkonzern BAE Systems mit Sitz in London (Großbritannien) sorgt weiter für Spannung. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die Fusion der beiden Giganten geplatzt sein, wie mit den Gesprächen vertraute Kreise berichten. Demnach konnten sich die Regierungen in London und Paris nicht über die Modalitäten des Zusammengehens einigen.

Von Unternehmensseite wurden diese Gerüchte jedoch umgehend zurückgewiesen. „Wir sind überrascht über die Berichte aus Berlin", sagte ein EADS-Sprecher in München. Am Nachmittag werden beide Unternehmen erneut über die Lage beraten und dann eine gemeinsam eine Entscheidung über das weitere Vorgehen treffen, so der EADS-Sprecher.

Gegen die geplante Fusion waren bereits von verschiedener Seite Bedenken geäußert worden. Als eine der größten Hürden wurde der staatliche Einfluss gesehen, den Deutschland und Frankreich auch nach einer möglichen Fusion beibehalten wollen. Am Vortag hatte auch der größte Anteilseigner von BAE Systems, der Investmentfonds Invesco Perpetual, ernsthafte Bedenken gegen die Fusionspläne angemeldet. „Invesco versteht die strategische Logik des geplanten Zusammenschlusses nicht", hieß es von dem Investmentfonds der 13,3 Prozent der BAE Systems-Anteile hält.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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