GENERAL MOTORS - Aktie im JoJo-Fieber
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General Motors - Kürzel: GM - ISIN: US3704421052
Börse: NYSE in USD / Kursstand: 3,02 $
Rückblick: Nicht zuletzt einer ganzen Reihe von Nachrichten zum US Automobilsektor springen die Aktien von General Motors aktuell „wie von der Tarantel gestochen“ hin und her. Die Gesamte Tagesvolatilität umfasst heute eine Bewegung von 4,00 $ im Hoch bis 1,70 $ im Tief und ist damit mehr als nur extrem. Bezogen auf den gestrigen Schlusskurs von 2,79 $ beträgt diese „schlappe“ 82 %. Damit sind die Aktien zur Zeit ein extrem heißes Eisen. Auch wenn der Trend in General Motors immer noch abwärts gerichtet ist und damit die grundlegenden Erfolgschancen auf der Verkäuferseite liegen sollten, ist das Risiko in diesen aktuell sehr hoch.
Meldung: US-Automobilkonzerne erhalten vorerst keine staatliche Hilfsgelder
Washington (BoerseGo.de) - Für die angeschlagenen drei größten US-Automobilhersteller General Motors, Ford und Chrysler gibt es bis Jahresende voraussichtlich keine Finanzspritzen. Entsprechende Hilfen könnten erst ab der nächsten Legislaturperiode des Kongresses bereit gestellt werden. Vorerst sind zwischen den Abgeordneten der Demokraten und Republikaner die Debatten über einen entsprechenden Beschluss als festgefahren zu bezeichnen. So hat am Vortag der demokratische Mehrheitsführer Harry Reid die Situation hinsichtlich einer Einigung als düster klassifiziert. Der Plan der Demokraten, den Automobilherstellern mit Mitteln aus dem 700 Milliarden Dollar schweren Rettungspaket für den Finanzsektor unter die Arme zu greifen wird von Seiten der Republikaner abgelehnt. Zudem hat Präsident George Bush gegenüber einer entsprechenden etwaigen Beschlussfassung die Drohung zur Geltendmachung seines Veto-Rechts ausgesprochen. Mit einer Aufgreifung des Rettungsplans dürfte daher erst nach Amtsantritt des neu gewählten Präsidenten Barack Obama im Januar und der Errichtung einer starken demokratischen Mehrheit in beiden Abgeordnetenhäusern zu rechnen sein.
Meldung: General Motors könnte noch vor staatlicher Hilfen das Geld ausgehen
Detroit (BoerseGo.de) - Wegen der vorläufigen Blockade von staatlichen Finanzhilfen könnte dem größten US-Automobilhersteller General Motors in der Zwischenzeit das Geld ausgehen, nachdem der Konzern allein im dritten Quartal Barmittel von 6,9 Milliarden Dollar verbrannte und per Ende September nur mehr über freie Mittel in Höhe von 16,2 Milliarden Dollar verfügte.
Gemäß CEO Rick Wagoner unternimmt der Konzern alles mögliche, um die Liquidität zu stärken. Er gehe davon aus, dass der Barmittelverbrauch auf die Rate der ersten Jahreshälfte im Ausmaß von 3,6 Milliarden Dollar pro Quartal heruntergefahren wird, heißt es weiter von Wagoner im einem Interview.
Meldung: GM-Finanzsparte GMAC will sich zur Bank umwandeln lassen
New York (BoerseGo.de) - Der Finanzarm des angeschlagenen Automobilherstellers General Motors Corp. (GM), GMAC Financial Services, hat bei der Federal Reserve einen Antrag zur Umwandlung in eine Bank-Holding gestellt. Ziel der angestrebten Maßnahme sei die Möglichkeit der Teilhabe am Hilfsprogramm des Finanzministeriums hinsichtlich der Vergabe von Finanzspritzen.
Wie GMAC am Donnerstag weiter mitteilte, will das Unternehmen als flexiblerer und sicherer Finanzierer von Automobil-und Hypothekenkrediten an Konsumenten in Erscheinung treten. Aus diesem Grund wurden die Möglichkeiten zur eigenen Finanzierung und Kapitalbeschaffung ausgeweitet.
GMAC will sich zudem weiteres Kapital durch Ausgabe von Schuldscheinen beschaffen. Die Inhaber dieser Wertpapiere hätten dadurch die Möglichkeit der Anteilnahme an dem Unternehmen.
Meldung: General Motors: Niedrigster Aktienkurs seit Weltwirtschaftskrise
Detroit (BoerseGo.de) - General Motors zählt heute zu den Papieren, die die ohnehin schon düstere Stimmung zusätzlich verderben und Dow Jones und Wall Street Richtung Süden ziehen. Der Auto-Titel plumpste heute zeitweise auf den niedrigsten Aktienkurs seit 4. Juni 1938, also seit der Weltwirtschaftskrise, berichtet die Agentur AP. Als Grund werden schwindende Hoffnungen auf eine rechtzeitige Rettung durch den US-Kongress genannt. Der von den US-Politikern derzeit diskutierte Rettungsplan für die angeschlagene amerikanische Automobil-Branche sei wieder zum Stocken gekommen, heißt es. Seit Tagen rutscht die Börsennotiz in die Tiefe, weil dem kriselnden Autohersteller rasch das Geld ausgeht. Reuters meldet außerdem, dass eine langfristige Industrieanleihe der Detroiter derzeit nur noch 14 Cents für einen Dollar Nominalwert kostet, zeitweise wurden nur 12 Cents dafür bezahlt. Das signalisiert, dass die Gläubiger kaum noch mit einer Rückzahlung oder Zinszahlungen darauf rechnen.
Meldung: General Motors: Hoffnung auf staatliche Rettung lässt Aktienkurs anspringen
Detroit (BoerseGo.de) - Die Aktie von General Motors, vorhin noch tief im Minus, springt plötzlich an. Laut Reuters haben sich die Senatoren Levin, Bond, Voinovich, Stabenow auf ein gemeinsamen Autohilfsabkommen geeinigt.
General Motors Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)
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