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09:38 Uhr, 12.12.2023

Gea zieht Klimaziele teilweise vor - Aktionäre sollen Klimaplan 2040 absegnen

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FRANKFURT (Dow Jones) - Der Anlagenbauer Gea will die eigenen Treibhausgasemissionen schon bis 2026 um 60 Prozent reduzieren - verglichen mit dem Referenzjahr 2019 - und nicht erst 2030 wie bislang angekündigt. Bis 2030 wolle man die CO2-Emissionen Scope 1 und 2 um 80 Prozent senken, teilte das Unternehmen in Düsseldorf mit. "Nachdem wir uns vor zwei Jahren mit einer ambitionierten Klimastrategie an der Spitze unserer Branche positioniert haben, erhöhen wir nun das Tempo und gehen noch einen Schritt weiter", sagte Gea-Vorstandschef Stefan Klebert.

Höher hängt Gea auch die Latte bei den Emissionen aus der Lieferkette (Scope 3), die Gea nicht direkt in der Hand hat. Sie sollen bis 2030 um 27,5 Prozent und nicht nur um 18 Prozent gesenkt werden. Fortschritte hier sollen ab dem nächsten Jahr als Anreiz in der Vorstandsvergütung verankert werden, so wie dies für Scope 1 und 2 schon seit 2022 gilt.

Die Aktionäre sollen auf der Hauptversammlung über den "Klimaplan 2040" abstimmen. Bis zu dem Jahr will Gea komplett klimaneutral sein. Insgesamt 175 Millionen Euro stehen zur Dekarbonisierung der Standorte zur Verfügung.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/brb

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