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12:53 Uhr, 02.12.2008

Gartner: Server-Umsatz geht zurück

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In EMEA ist der erste Rückgang beim Serverumsatz seit dem 2. Quartal 2006 zu verzeichnen

Laut dem IT-Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner stiegen die weltweiten Serververkäufe im dritten Quartal 2008 um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wohingegen der weltweite Serverumsatz um 5,4 Prozent im selben Zeitraum sank. Der weltweite Serverumsatz belief sich auf 12,7 Milliarden US Dollar in dritten Quartal. Der weltweite Serverabsatz erreichte 2,3 Millionen Stück.

Alle Top 5 Anbieter erfuhren im dritten Quartal 2008 einen Umsatzrückgang. IBM behielt seine Spitzenposition beim Umsatz auf dem weltweiten Servermarkt bei. Dies wurde durch Verkäufe sowohl von System p als auch von System z getrieben. Der Marktanteil von IBM bezogen auf den Umsatz übertraf den Zweitplatzierten Hewlett-Packard um 0,5 Prozent.

EMEA-Zahlen

In Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) beliefen sich die Serververkäufe auf mehr als 68.000 Einheiten im dritten Quartal 2008, dies entspricht einem Wachstum von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Serverumsatz belief sich auf 3,9 Milliarden US Dollar im dritten Quartal 2008, dies entspricht einem Rückgang von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

„Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise erfasste im dritten Quartal 2008 auch den Servermarkt. Dies führte zum ersten Rückgang beim Serverumsatz seit dem zweiten Quartal 2006,“ sagt Errol Rasit, Senior Research Analyst bei Gartner. „Die Verkäufe sind jedoch auch im dritten Quartal gestiegen; dies ist Ausdruck einer starken Leistung im x86 Markt.“

Außer HP erfuhren alle führenden Anbieter einen Umsatzrückgang im dritten Quartal 2008. HP behielt seine Spitzenposition im EMEA Servermarkt mit einem Wachstum von 0,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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