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15:59 Uhr, 01.02.2011

Fusionen und Übernahmen bieten 2011 neue Chancen für Anleger

München (BoerseGo.de) - 2011 könnte nach Ansicht der Analysten von Dexia Asset Management zum Jahr der Fusionen & Übernahmen (M&A) avancieren. Bereits 2010 gab es wieder vermehrt Fusionen und Übernahmen, so die Dexia-Analysten. Das günstige Marktumfeld und der wachsende Konjunkturoptimismus dürften diesen Trend im laufenden Jahr ihrer Meinung nach bestätigen.

Sie begründen dies unter anderem mit den steigenden Geschäftserwartungen der Unternehmen. Die Unternehmensleitungen zeigen sich ihrer Ansicht nach optimistischer und suchen vermehrt nach Möglichkeiten, um durch Übernahmen das zuletzt schwache organische Wachstum wettzumachen.

Zudem hätten die Unternehmen hohe Kassenbestände aufgebaut. Nach Angaben von Bloomberg haben die 1.000 größten Unternehmen von 2009 bis 2010 Reserven von drei Billionen US-Dollar zusammengetragen. 600 Milliarden Dollar davon entfallen auf große europäische Unternehmen. Hinzu käme, dass die Stabilisierung der Kreditmärkte die Finanzierung von Übernahmen vereinfache. Auch die derzeit niedrigen Unternehmensbewertungen dürften einen zusätzlichen Anreiz für Käufer darstellen, so die Analysten.

"Zwar gibt es in allen Sektoren gute Gründe für mehr Fusionen und Übernahmen, doch dürfte der Trend in Sektoren mit stabilen Cashflows am ausgeprägtesten sein. Das gilt insbesondere für die Sektoren Energie, Gesundheit und Technologie. Hinzu kommt, dass nicht nur die Aktien- sondern auch die Anleihemärkte von mehr Fusionen & Übernahmen profitieren. Deshalb sind wir auch für Wandelanleihen in den nächsten Jahren optimistisch", so Ludovic Ferras, Head of Alternative & Structured Investments bei Dexia Asset Management.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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