Funkwerk schreibt rote Zahlen

Kölleda (BoerseGo.de) - Die Funkwerk AG ist im Geschäftsjahr 2009 auch unter dem Strich tief in die Verlustzone gerutscht. Das Konzernergebnis verschlechterte sich von plus 8,0 Millionen Euro im Vorjahr auf minus 40,8 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Das Ergebnis je Aktie sank auf minus 5,06 Euro, nachdem 2008 noch ein Gewinn von 1,02 Euro verbucht worden war. Es handelte sich um den ersten Verlust seit dem Börsendebüt im Jahr 2000. Der Ergebnisrückgang war im Wesentlichen auf sinkende Umsätze, Restrukturierungsaufwendungen von etwa 9 Millionen Euro und Abschreibungen in Höhe von rund 20 Millionen Euro zurückzuführen.

Wie bereits bekannt verschlechterte sich das Betriebsergebnis von plus 13,2 Millionen Euro auf minus 42,2 Millionen Euro, während der Umsatz von 290,2 Millionen Euro auf 218,4 Millionen Euro sank. Anfang November 2009 hatte der Vorstand noch einen Umsatz von 230 Millionen Euro und ein EBIT von bis zu minus 19 Millionen Euro prognostiziert.

Das Unternehmen erwartet durch sein Restrukturierungsprogramm eine nachhaltige Kostenreduktion und Ergebniswirkung von voraussichtlich über 10 Millionen Euro in 2010 und den Folgejahren. „Wir sehen aktuell wieder eine stabilere oder leicht positive Tendenz der Nachfrage“, erklärte der Vorstand bei der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt. „Unsere Planung geht daher für 2010 unter Berücksichtigung der nach wie vor vorhandenen negativen Folgewirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise von einem Umsatzwachstum im höheren einstelligen Prozentbereich aus.“

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