Während der DAX zuletzt seine Jahresbestmarke weiter verbesserte, sind weniger konjunktursensible Titel wie Fresenius und Beiersdorf in den vergangenen Wochen in Ungnade gefallen. Gerade der Gesundheitskonzern hat einige Probleme überwunden, wie die jüngsten Zahlen zeigen. Bei Beiersdorf brauchen Anleger etwas mehr Geduld.
Das Wichtigste zu Fresenius und Beiersdorf vorab:
Fresenius nimmt Schwung für 2020
Beiersdorf mit Licht und Schatten, aber mehr Optimismus als bei Konkurrent Henkel
Unternehmen, die in der laufenden Berichtssaison mit besser als erwarteten Zahlen auftrumpfen, erhalten von der Börse viel Beifall. Dies gilt verstärkt für Aktien, die in der jüngeren Vergangenheit deutlich schlechter gelaufen sind als der Markt. Ein Beispiel dafür lieferte am Dienstag Fresenius. Der defensive Wert schoss um mehr als vier Prozent nach oben.
Auslöser dafür waren überraschend gute Geschäfte. Im Vorquartal dominierten noch negative Überraschungen, nun bestätigte der Medizinkonzern die zuletzt beim Umsatz angehobene Prognose. Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum zwischen vier und sieben Prozent erwartet. Für den Markt ein deutlicher Hinweis, dass das vom Management vorgezeichnete Szenario einer nur zwischenzeitlichen Gewinnstagnation zutrifft. Die laufenden Investitionen drücken den Gewinn in diesem Jahr, sollen aber das Wachstum ab dem Geschäftsjahr 2020 wieder befeuern. Aufgrund der Übernahmen könnte die Dynamik stärker ausfallen. Dazu passt die Meldung, dass eine Erhöhung der Dividende angestrebt wird.
Tesa schwächelt
Keine Begeisterung löste hingegen das Zahlenwerk von Beiersdorf aus. Nur dank steigender Umsätze im größten Segment Consumer mit Marken wie Nivea, La Prairie und Eucerin bleibt der Konzern auf Kurs. Als Bremsklotz erweist sich ähnlich wie bei Konkurrent Henkel der Klebstoffbereich. Beiersdorf passte die Prognose für das Segment Tesa nach unten an und rechnet nur noch mit einem Wachstum von einem bis zwei Prozent (bisher waren es drei bis vier Prozent). Tesa steuert rund ein Fünftel der Beiersdorf-Umsätze zu.
Mit Blick auf das Gesamtjahr peilen die Hamburger ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent an. Wettbewerber Henkel leidet hingegen stärker unter der Schwäche im Kosmetikgeschäft sowie dem Abschwung in der Automobilbranche und erwartet nur ein Umsatzwachstum von bis zu zwei Prozent. Flankierend soll ein Investitionsprogramm Beiersdorf fit für die Zukunft machen. Neue Produkte, Übernahmen wie zuletzt die Sonnenschutzmarke Coppertone und Digitalisierung stehen daher weit oben auf der Agenda und sollen sich laut Unternehmensangaben mittelfristig positiv auswirken.
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