Analyse
14:28 Uhr, 18.05.2022

FRESENIUS MEDICAL CARE - Noch nicht gerettet

Nach einer steilen Korrektur an die Unterstützung bei 55,44 EUR konnte sich die Aktie von Fresenius Medical Care in dieser Woche wie erwartet wieder nach Norden orientieren. Damit ist ein Verkaufssignal zunächst vom Tisch.

Erwähnte Instrumente

  • Fresenius Medical Care KGaA - WKN: 578580 - ISIN: DE0005785802 - Kurs: 57,120 € (XETRA)

Nach dem Scheitern an der Widerstandszone bei 62,72 bis 63,92 EUR fiel die Aktie von FMC deutlich zurück und brach auch nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen weiter ein. Wie erwartet konnte in dieser Situation der Support bei 55,44 EUR nicht nur (inklusive Dividendenabschlag) erreicht, sondern vor allem auch für eine spürbare Erholung genutzt werden.

Um aus dieser an sich bullischen Entwicklung Kapital schlagen zu können, müsste die Aktie auch über 57,80 und den Widerstand bei 59,22 EUR klettern. Gelingt dies in den nächsten Tagen, würde die Chance auf eine Fortsetzung der Kaufwelle vom März deutlich steigen und auch die Barrieren um 62,00 EUR wieder in den Fokus rücken.

Dagegen wäre die Erholung schon bei Kursen unter 56,00 EUR in Gefahr und spätestens bei einem Bruch der 55,44-EUR-Marke ein weiteres Verkaufssignal aktiviert. Die Folge wäre nicht nur das Schließen des Aufwärtsgaps vom 09. März, sondern auf Sicht einiger Tage auch ein Abverkauf bis an die Unterstützung bei 52,06 EUR.

Charttechnisches Fazit: Die Aktie von FMC befindet sich auf einem guten Weg, die Erholung der letzten Tage in Richtung 59,46 EUR fortzusetzen. Auf der Unterseite hat sie allerdings kaum Spielraum: Schon unter 55,44 EUR wäre das nächste Verkaufssignal aktiv.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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