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12:24 Uhr, 12.02.2010

Freenet stellt deutlich höhere Dividende in Aussicht

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Mobilfunkanbieter Freenet will für das Jahr 2010 eine deutlich höhere Dividende ausschütten. "Für das Geschäftsjahr 2010 können wir uns aus heutiger Sicht eine Dividende zwischen 80 Cent und einem Euro vorstellen", sagte Unternehmenschef Christoph Vilanek in einem Interview mit der "WirtschaftsWoche". Das wäre eine Vervierfachung gegenüber 2009. Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat Freenet der Hauptversammlung erstmals seit zwei Jahren wieder eine Dividende (20 Cent je Aktie) vorgeschlagen.

Bis Ende 2009 sei die Netto-Verschuldung um circa 40 Prozent gesunken, sagte Vilanek. Das Ziel sei, den Verschuldungsgrad mittelfristig auf das 1,5-fache des EBITDA zu senken. Freenet müsse eine Balance zwischen Schuldenabbau und Dividendenzahlung erreichen, sagte er. "Je näher wir dem angestrebten Verschuldungsgrad vom 1,5-fachen des EBITDA kommen, desto leichter fällt uns die Ausschüttung einer höheren Dividende", so der Freenet-CHef zur "WirtschaftsWoche". Für die folgenden Jahre strebe Freenet eine "kontinuierliche Dividendenpolitik" an: "Mit der geplanten Dividende für 2010 schlagen wir eine Richtung ein, die wir halten wollen."

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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