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09:00 Uhr, 02.06.2009

Frankreich will Stabilitätspakt lockern

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge schlägt Frankreich wegen der Wirtschaftskrise eine Lockerung der Maastrichter Stabilitätskriterien vor. "Wir sollten über eine gesonderte Behandlung der Schulden nachdenken, die derzeit als Folge der Krise entstehen", sagte Frankreichs Wirtschaftsministerin Christine Lagarde zur FTD. Laut Defizit- und Schuldenregeln im EU-Stabilitätspakt müssen die Euro-Staaten ihre Haushaltsdefizite unter 3,0 Prozent und ihre Schuldenstände unter 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts halten.

Die EU-Kommission erwartet laut FTD, dass 13 der 16 Euro-Staaten im laufenden und im kommenden Jahr die Defizitgrenzen nicht einhalten werden. Für Deutschland prognostiziert die EU-Kommission im kommenden Jahr ein Defizit von 5,7 Prozent, für Frankreich 7,0, für Spanien 9,8 und für Irland 15,6 Prozent. Der durchschnittliche Schuldenstand im Währungsraum 2010 soll laut FTD auf 83,8 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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