Frankfurt wird der erste Yuan-Handelsplatz im Euroraum
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Peking/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Frankfurt am Main wird neben London einer von zwei Handelsplätzen außerhalb Asiens, an denen Zahlungen in Renminbi abgewickelt werden können. Die chinesische Zentralbank hat nun die Bank of China am Donnerstag zur Clearing-Bank für Geschäfte mit der Landeswährung Renminbi, die über deren Filiale in Frankfurt laufen werden, ernannt. Dies berichtete die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Die Reaktion in Frankfurt auf die Meldung war einhellig positiv: „Die Benennung der Bank of China ist ein weiterer Meilenstein zur Etablierung eines Renminbi-Handelszentrums in Frankfurt", sagte Bundesbank-Vorstandsmitglied Joachim Nagel einer Mitteilung zufolge. Wichtig für eine Clearing-Bank sei es, am europäischen und chinesischen Zahlungsverkehr aktiv teilzunehmen, gut vernetzt zu sein und über langjährige Erfahrung in China und Europa zu verfügen. „Die Bank of China erfüllt die Voraussetzungen und wird für alle Marktteilnehmer von großem Vorteil sein.“ Auch der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir begrüßte die Benennung der Bank of China als Clearing-Bank.
Die Grundsatzentscheidung für Frankfurt als Renminbi-Zentrum Kontinentaleuropas war bereits Ende März gefallen. Es war damals aber nicht klar, welche Bank das Clearing für Transaktionen in Yuan übernimmt. Künftig können Zahlungen in der chinesischen Währung im Handel mit China in Frankfurt abgewickelt werden. Ein Novum: Bislang war der Yuan (Renminbi) nicht frei handelbar.
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