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08:36 Uhr, 15.01.2025

Forsa: Steigende Unentschlossenheit vor Bundestagswahl

DJ POLITIK-BLOG/Forsa: Steigende Unentschlossenheit vor Bundestagswahl

Die Übersicht in Kurzmeldungen zu Entwicklungen, Ergebnissen und Einschätzungen rund um die bundesdeutsche Politik:

Forsa: Steigende Unentschlossenheit vor Bundestagswahl

Sechs Wochen vor der Bundestagswahl schwächeln die beiden früheren Garanten für eine politische Stabilität im Land - Union und SPD - eher als dass sie weitere potentielle Anhänger mobilisieren, wie das Meinungsforschungsinstitut Forsa erklärte. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen ist mit 28 Prozent deutlich größer als mit 22 Prozent der Anteil der stärksten Partei, die Union. Würden Union und SPD im Vergleich zum aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer nur noch jeweils 1 Prozentpunkt einbüßen, hätten nur noch die Union und die AfD eine rechnerische Mehrheit. Eine Koalition könnten CDU und CSU nur zusammen mit der SPD und den Grünen, mit der SPD und der FDP oder mit den Grünen und der FDP bilden.

Trumps Zölle könnten in Deutschland 300 000 Jobs vernichten

Die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump geplanten Strafzölle auf Importe drohen in der Bundesrepublik schweren wirtschaftlichen Schaden anzurichten. In Deutschland hängen rechnerisch 1,2 Millionen Arbeitsplätze an Exporten in die USA, so eine Studie des Prognos-Instituts, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Das seien 10 Prozent aller 12 Millionen Arbeitsplätze, die direkt und indirekt von Ausfuhren abhängig seien - und 400.000 mehr, als auf dem Export nach China basierten. Trump hatte im Wahlkampf unter anderem Strafzölle auf chinesische Produkte von mindestens 60 Prozent und auf Produkte aus der übrigen Welt von 10 bis 20 Prozent angekündigt. Setzt Trump dies um und antworten andere Länder mit Gegenzöllen, könnten in Deutschland 300.000 Jobs verlorengehen. Das geht aus Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. In einem zweiten Szenario, in dem Trump Zölle am unteren Rand seiner bisherigen Ankündigungen umsetzt, würden in Deutschland immer noch 200.000 Jobs verschwinden, so das IMK.

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