Fonds-Anleger werden schlecht informiert
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Fonds-Anleger werden nach Einschätzung der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW) oft unzureichend informiert. Dies zeigt eine konkrete Einzelfrage, die möglicherweise symptomatisch für die allgemeine Informationspolitik vieler Fonds ist.
Wie eine neue Fondsumfrage der DSW in Zusammenarbeit mit Feri Finance und Research GmbH und der Fachhochschule Kaiserslautern/Zweibrücken ergab, halten zwar 90 Prozent aller befragten Fondsgesellschaften die Ausübung der Stimmrechte für eine "aktive Wahrnehmung von Anlegerinteressen". Doch informiert über das Abstimmverhalten der Fonds werden Anleger immer seltener, beklagt die DSW. 63 Prozent der Fonds gäben diese Infos gar nicht mehr weiter (Vorjahr 47 Prozent). 13 Prozent veröffentlichten ihr Stimmverhalten nur nachträglich. "Mit Blick auf die Finanzkrise würde den Fonds hier mehr Transparenz gut zu Gesicht stehen", meint DSW-Geschäftsführerin Jella Benner-Heinacher.
Die Fonds scheinen sich ihrerseits auch immer weniger für Unternehmens-Informationen aus erster Hand zu interessieren. In der Hauptversammlungssaison 2008 sprachen laut Umfrage nur noch 65 Prozent der Fondsgesellschaften mit Unternehmensvertretern. Im Vorjahr hatten noch 93 Prozent angegeben, mit Firmen gesprochen zu haben.
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