FMC erhöht Umsatz- und Ergebnisausblick
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Der Dialysespezialist Fresenius Medical Care AG hat den Gewinn im zweiten Quartal 2006 unerwartet deutlich gesteigert. Zudem wurde der Jahresausblick erhöht.
Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 29 % (wechselkursbereinigt um 30 %) auf 2,165 Milliarden US-Dollar. Das weltweite organische Umsatzwachstum betrug 9 %. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 56 % auf 372 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte stieg das operative Ergebnis im zweiten Quartal 2006 um 42 % auf 340 Millionen US-Dollar. Das Quartalsergebnis stieg um 12 % auf 130 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Einmaleffekte wuchs das Quartalsergebnis um 19 % auf 139 Millionen US-Dollar. Der Gewinn je Aktie erhöhte sich um 10 % auf 1,32 US-Dollar pro Stammaktie.
Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 2,153 Milliarden US-Dollar, einem EBIT (vor Sonderposten) von 321 Millionen Euro und einem Überschuss von 122 Millionen Euro gerechnet.
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr hat Fresenius Medical Care den Umsatz- und Ergebnisausblick für das Gesamtjahr 2006 erhöht. Demnach rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz von etwa 8,3 Milliarden US-Dollar, nachdem es ursprünglich von etwa 8,1 Milliarden US-Dollar ausgegangen war. Der Jahresüberschuss soll nun auf mindestens 542 Millionen US-Dollar oder um mindestens 15% steigen. Bislang hatte Fresenius Medical Care einen Jahresüberschuss zwischen 515 und 535 Millionen US-Dollar erwartet.
In diesem Ausblick sind Einmalaufwendungen sowie die Umstellung der Bilanzierung von Aktienoptionen nach SFAS 123(R) nicht berücksichtigt, um die operative Geschäftsentwicklung des Unternehmens zu zeigen. Fresenius Medical Care erwartet, dass diese Effekte das Ergebnis nach Steuern im Geschäftsjahr 2006 um rund 40 Millionen US-Dollar reduzieren werden. Bislang hatte das Unternehmen Aufwendungen in Höhe von 60 Millionen US-Dollar erwartet.
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