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08:59 Uhr, 24.05.2006

FJH schreibt rote Zahlen

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Das auf Software und Beratung für Versicherungen und Finanzdienstleister spezialisierte Unternehmen FJH AG ist in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres bei einem geringeren Umsatz in die Verlustzone gerutscht. Nach Angaben des Unternehmens fielen die Zahlen aber besser aus als erwartet.

Wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte, ging der Umsatz auf 12,7 Millionen Euro zurück (Vj. 13,5 Millionen Euro). Verglichen mit dem Umsatz im 4. Quartal 2005 (10,5 Millionen Euro) ergab sich jedoch einen Zuwachs um 21 %. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf -0,4 Millionen Euro (Vj. -0,2 Millionen Euro). Im vierten Quartal 2005 lag das EBIT noch bei -2,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich per Ende März auf -0,5 Millionen Euro (Vj. 1,1 Millionen Euro). Zu beachten ist dabei, dass im letzten Jahr ein Restrukturierungsgewinn in Höhe von 1,6 Millionen Euro aus dem Forderungsverzicht von Banken zu verzeichnen war. Das Ergebnis nach Steuern erreicht -0,6 Millionen Euro (Vj. 3,2 Millionen Euro). Im Vorjahr ist hierin ein latenter Steuerertrag in Höhe von 2,2 Millionen Euro eingeflossen.

Durch eine am 16. März abgeschlossene Kapitalerhöhung flossen dem Unternehmen 15,4 Millionen Euro zu. Insgesamt wurden in diesem Zusammenhang 5.135.000 junge Aktien zu einem Bezugspreis von 3,00 Euro ausgegeben. Diese Kapitalerhöhung unterstützt die neue Wachstumsphase der FJH und die Ende März durchgeführte Akquisition der PYLON AG, teilte das Unternehmen mit.

Die Gesellschaft fließt erst ab 1. April in die Konsolidierung ein, so dass das erste Quartal hiervon nicht beeinflusst wird. Für das Gesamtjahr wird nun konsolidiert ein Umsatz in Höhe von 61 Millionen Euro und ein EBIT in Höhe von 2,5 Millionen Euro erwartet. Hierin sind die Umsätze von PYLON für neun Monate enthalten. Im EBIT ist der geplante Integrationsaufwand für 2006 berücksichtigt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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