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14:20 Uhr, 05.07.2005

FJH legt vorläufige Zahlen vor

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Das Beratungs- und Softwarehaus FJH AG hat heute die vorläufigen Zahlen für das erste Quartal 2005 vorgelegt. Danach ging der Umsatz des Münchener Unternehmens auf rund 13 Mio. Euro zurück (Vj. 19,1 Mio. Euro). Darin sind die Erlöse der Heubeck AG, die im ersten Quartal 2005 entkonsolidiert wurde, allerdings nicht mehr enthalten.

Insbesondere durch die Auflösung von Rückstellungen ergaben sich eine Sondereffekte im einstelligen Millionenbereich. Es seien aber auch erste positive Effekte aus der eingeleiteten Restrukturierung erkennbar. Insgesamt fiel das Ergebnis mit rund 1 Mio. Euro positiv aus (Vj. -3,2 Mio. Euro).

Für die weitere Finanzierung der Restrukturierung hat das Unternehmen im Juni mehrere Kapitalmaßnahmen angekündigt. In der ersten Stufe wurde eine von einem Investor garantierte Wandelanleihe in Höhe von 7,9 Mio. Euro begeben sowie eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts in Höhe von 1,7 Mio. Euro durchgeführt. Die Wandelanleihe, deren Zeichnungsfrist gestern endete, war überzeichnet und auch die Kapitalerhöhung wurde in vollem Umfang gezeichnet, teilte das Unternehmen mit. Die Mittel sowohl aus der Wandelanleihe als auch aus der Kapitalerhöhung fließen dem Unternehmen noch in dieser Woche zu.

In einer zweiten Stufe soll im Laufe des Jahres noch eine weitere Kapitalerhöhung durchgeführt werden. Damit sorgt das Unternehmen für einen kontinuierlichen Kapitalzufluss, stärkt die Kapitalbasis für die Restrukturierung des Unternehmens noch weiter und verbessert die Eigenkapitalausstattung.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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