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08:16 Uhr, 19.07.2005

FJH legt endgültige Zahlen vor

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Das Software- und Beratungshaus FJH AG hat heute die endgültigen Zahlen für das erste Quartal 2005 vorgelegt. Danach ging der Umsatz auf 13,5 Mio. Euro zurück (Vj. 17,1 Mio. Euro). Nach Angaben des Unternehmens lagen die Erlöse jedoch über den Erwartungen. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf -0,1 Mio. Euro (Vj. -4,7 Mio. Euro). Das Quartalsergebnis fiel aufgrund von Sondereffekten positiv aus und betrug 3,1 Mio. Euro (Vj. -3,2 Mio. Euro). Die Zahlen der HEUBECK AG und der Insiders Technologies GmbH, die im ersten Quartal 2005 entkonsolidiert wurden, sind darin nicht mehr enthalten.

Im ersten Quartal hätten sich bereits die ersten Effekte der Restrukturierung gezeigt. Nach Angaben des Unternehmens seien hierdurch Einsparungen bei den Sach- und Personalkosten in Höhe von ca. 7 Mio. Euro erzielt worden. In das Ergebnis eingeflossen seien daneben einige Sondereffekte. So seien Rückstellungen für zu erbringende Leistungen in Höhe von 3,9 Mio. Euro aufgelöst worden. Zudem hätten Banken im Rahmen des Verkaufs der HEUBECK AG auf ein Darlehen in Höhe von 1,6 Mio. Euro verzichtet. Desweiteren sei ein Ertrag aus latenten Steuern in Höhe von 2,1 Mio. Euro angefallen.

Die Sanierung des Unternehmens, die durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen finanziert sei, soll bis zum Jahresende abgeschlossen werden. Hierfür würden im zweiten Quartal weitere Rückstellungen gebildet. Insgesamt erwartet der Vorstand für das zweite Quartal einen Umsatz auf dem Niveau des ersten Quartals.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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