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13:34 Uhr, 13.06.2012

Finnlands Premier fordert strikte Bedingungen für Hilfsgelder an Spanien

Helsinki/Berlin (BoerseGo.de) - Nach Ansicht des finnischen Premiers Jyrki Katainen sollten nicht alle spanischen Banken das Geld aus den EU-Hilfen erhalten, sondern nur die gesunden. Einen Blankoscheck will der Finne den Spaniern nicht ausstellen.

„Es gibt Bedingungen, darauf werden wir achten. Nicht alle Banken sollten das Geld von der spanischen Regierung erhalten, über die das Geld läuft, sondern allein die gesunden. Wir stellen keine Blanko-Schecks aus: Die Banken müssen evaluiert werden, sie müssen ihre Eignung belegen. Außerdem sollte der Internationale Währungsfonds die Entwicklung ins Auge nehmen und kontrollieren. Dessen Expertise ist jetzt gefragt“, sagte er gegenüber dem "Handelsblatt".

Den von Bundeskanzlerin Angela Merkel propagierten Weg hin zu einer politischen Union, sieht Katainen skeptisch. „Das wäre sehr schwierig zu akzeptieren. Die Finanzen, Steuern zum Beispiel, sind für Nationalstaaten absolutes Hoheitsgebiet. Solches Abtreten von Hoheitsrechten liegt noch weit weg in der Zukunft, denke ich“. Wichtiger sei es die in der EU ausgearbeiteten Regeln auch strikt einzuhalten, mahnt der Premier in dem "Handelsblatt"-Interview.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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