Finanzmarktkrise dauert an
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Stuttgart (Fonds-Reporter.de) - Die Lage an den weltweiten Aktienmärkten bleibt nach Ansicht von Arnim E. Kogge, Experte bei der Stuttgarter Privatbank Ellwanger & Geiger, weiter angespannt. Die wichtigsten Indizes seien in den letzten Tagen drastisch eingebrochen. Beim Dax sei erst bei einem Anstieg über die Marke von 6.250 Punkten wieder Aufatmen möglich. Bei einem geringeren Anstieg handele es sich hingegen nur um eine technische Gegenreaktion. Beim Euro Stoxx 50 seien mindestens 2.900 Punkte notwendig, um den Abwärtstrend zu brechen.
Besonders die europäischen Kreditinstitute die ein starkes Kapitalmarktgeschäft mit den USA hatten, dürften weitere Abschreibungen vor sich haben, so Kogge. Das dritte Quartal dürfte für diese Institute deutlich schlechter ausfallen als bislang geplant. Am schwierigsten werde es wohl für die britischen Banken, da hier noch die Krise auf dem heimischen Immobilienmarkt hinzukomme.
Auf dem Zertifikatemarkt müssten Anleger künftig auch auf die Bonität des Emmitenten achten. "Die Bonität muss laufend überprüft werden, ansonsten muss der Investor analog zu Lehman-Zertifikaten mit einem Totalausfall rechnen." Kurzfristig würden sich die Märkte zwar auf dem derzeitigen Niveau beruhigen, doch dies bedeute nicht, dass die Krise ausgestanden sei. "Unverändert raten wir zu einem hohen Cash-Anteil und bei Neuinvestitionen nur zu sehr defensiv orientierten Branchen wie die Versorger- und die Pharmawerte."
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