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15:25 Uhr, 06.12.2023

Finanzbildungsplattform soll Entscheidungen "mit Geld und Verstand" erleichtern

Von Andreas Kißler

BERLIN (Dow Jones) - Bundesfinanzministerium und Bundesbildungsministerium haben erste Meilensteine der "Initiative Finanzielle Bildung" vorgestellt, zu denen eine zentrale Finanzbildungsplattform gehört. Künftig würden auf der Plattform "Mit Geld und Verstand - Finanzielle Bildung zahlt sich aus" die öffentlichen Angebote im Bereich finanzielle Bildung gebündelt und für unterschiedliche Zielgruppen aufbereitet, erklärten die Ministerien in Berlin. Berücksichtigt würden dabei unter anderem Inhalte der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, der Bundesbank, der Deutschen Rentenversicherung Bund sowie zahlreicher Bundes- und Landesministerien.

Die Finanzbildungsplattform soll laut den Angaben über das kommende Jahr kontinuierlich erweitert und ausgebaut werden. Zudem gehöre die Förderrichtlinie zur Forschung zu finanzieller Bildung zu der Initiative. Sie diene dazu, die Forschungs- und Datengrundlage in Deutschland zu verbessern. Es sollten Forschungserkenntnisse gewonnen werden, um die finanzielle Kompetenz in allen Bildungsbereichen und in jedem Lebensalter in Deutschland zu stärken. "Um Selbstbestimmung und die Fähigkeit zu unabhängigen Entscheidungen zu stärken, haben wir in diesem Jahr einen Aufbruch für finanzielle Bildung ausgerufen", erklärte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

Mit der digitalen Plattform werde eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, in der öffentliche Angebote von besonderer Qualität auf einen Blick verfügbar seien. "Das ist der Startschuss - wir wollen die Plattform weiterentwickeln und auf weitere qualitätsgesicherte Angebote ausweiten", sagte er. Ziel sei, dass jeder "mit Geld und Verstand" Entscheidungen treffen könne. Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) betonte, nachdem gerade die Förderrichtlinie zur Forschung zu finanzieller Bildung veröffentlicht worden sei, starteten dann nächstes Jahr voraussichtlich die Forschungsprojekte, um die Forschungs- und Datengrundlage in Deutschland zu verbessern.

Kontakt zum Autor: andreas.kissler@wsj.com

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