Am gestrigen Mittwoch gab die US-Amerikanische Notenbank ihre Zinssatzentscheidung bekannt und äußerte sich zum jüngsten Anstieg der Inflation in den Vereinigten Staaten. Kurzfristige Überraschungen präsentierte die Fed zwar nicht, aber stellt eine Zinserhöhung für 2023 in Aussicht. Derweil enttäuschte Curevac mit der Bekanntgabe der vorläufigen Wirksamkeit des Corona-Impfstoffs.
Erneut belässt die US-Notenbank um Notenbankchef Jerome Powell den Leitzins auf einem niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent. Außerdem werden auch die Anleihekaufprogramme in Höhe von 120 Milliarden Dollar im Monat vorerst fortgesetzt. Damit behalten die US-Währungshüter zunächst die lockere Geldpolitik bei, nachdem in der vergangenen Woche von einem neuen Höchststand der Inflationsrate in den USA seit 2008 berichtet wurde. Dennoch denken die Notenbanker darüber nach, die Anleihekäufe zukünftig runterzufahren, wie Powell am Donnerstagabend herausstellte.
Im Gegensatz zu den letzten Sitzungen, stellte die Fed gleich zwei Zinsschritte um insgesamt ein halbes Prozent für das Jahr 2023 in Aussicht. Zuvor peilten die Notenbanker erst eine Zinserhöhung für 2024 an. Bezüglich der Inflation sagte Powell, dass der Preisanstieg höher und länger ausfallen könne, als bisher erwartet. Man sei aber bereit schnellstmöglich, die Inflation zu bekämpfen, sofern es nötig sei, wie der Notenbankchef am Mittwochabend verriet. Bisher begründeten die Währungshüter den Preisanstieg mit temporären Effekten aufgrund der Pandemie. Für das laufende Jahr erwarte man einen Inflationsanstieg auf 3,4 Prozent, während die Verteuerungsrate 2022 auf 2 Prozent sinken solle.
Die Wirtschaft in den USA floriert so stark wie lange nicht mehr, sodass die Fed-Banker das erwartete Wirtschaftswachstum für das vierte Quartal von 6,5 auf 7 Prozent anhoben. Powell stellte heraus, dass dies zusätzliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben werde. So projiziert die Fed einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 3,5 Prozent im Jahr 2023, die derzeit bei 4,5 Prozent liegt.
Über mögliche geldpolitische Änderungen werde die Fed die Finanzmärkte frühzeitig informieren, wie Jerome Powell betonte. Man wolle die Märkte nicht unvorbereitet diesen Entscheidungen überlassen
Neben der Zinssatzentscheidung seitens US-Notenbank, sorgte am gestrigen Abend zudem die Veröffentlichung einer Zwischenstudie zum Corona-Impfstoff von Curevac für Aufsehen. Nachdem in der vergangenen Woche die Information bekannt wurde, dass eine Zulassung des Vakzins nicht vor August abgeschlossen sei, muss das Tübinger Unternehmen einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Aus der Zwischenanalyse wird ersichtlich, dass die Wirksamkeit gegen Covid-19 lediglich bei 47 Prozent lege. Im Vergleich zu den anderen mRNA-Impfstoffen von BioNTech und Moderna, die eine Wirksamkeit von rund 95 Prozent aufweisen, liegt die des Curevacs Vakzin deutlich darunter.
Doch die gestern veröffentlichte Analyse basiert nur auf Zwischenergebnissen. Bisher wurden 134 Infektionsfälle ausgewertet, bei rund 40.000 Teilnehmern. Bis endgültige Ergebnisse bezüglich der Wirksamkeit veröffentlicht werden, sollen noch 80 weitere Fälle dazukommen. Entsprechend können sich die Zahlen bis zum Abschluss der Studie noch verändern, wie Konzernchef Franz-Werner Haas betonte.
Curevac begründet die niedrige Wirksamkeit des Vakzins mit der mittlerweile großen Varianten-Vielfalt des Virus. Für die Studie analysierte der Pharmakonzern mindestens 29 Virusstämme, wie Curevac mitteilte
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